Mittwoch, 1. Juni 2016

Tusen takk Norge


Mein Austauschsemester in Kristiansand ist leider schon vorbei. Die Zeit verging wie im Flug. Ich habe so viele neue Leute kennengelernt. Besonders gefallen hat mir, dass die meisten internationalen Studenten sehr offen sind und ich mich dadurch sehr schnell wohl gefühlt habe. Ich habe echt viele neue Freunde gefunden und hoffe schon, dass wir es irgendwie schaffen uns wiederzusehen. Mit Theresa, Sonja und Daniela haben wir jedenfalls schon ein Wochenende im Dezember reserviert.

Während diesen fünf Monaten bin ich so viel in Norwegen selber herumgekommen. Dieses Land ist extrem vielfältig und hat so viel zu bieten. An diese vielen Trips werde ich mich immer gerne zurück erinnern. Wieder zurück in der Schweiz muss ich dann unbedingt ein Fotobuch erstellen.

Das Leben in Kristiansand hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Die Universität ist zwar recht gross. Ich mochte jedoch unsere Klasse und die Lehrerpersonen sehr gerne. Es war spannend, etwas über das norwegische Schulsystem sowie die norwegische Gesellschaft zu erfahren. Norwegen ist ein Land mit äusserst interessanten Prinzipien. Auch die Besuche von verschiedenen Schulen haben mir Spass bereitet. Beim Haushalt schmeissen habe ich ebenfalls so einiges dazu gelernt. Besondere Freude hat mir das Kochen bereitet. 

Insgesamt habe ich vom ganzen Austauschsemester recht viel profitieren können. Ich bin so dankbar, dass ich diese tolle Zeit habe erleben dürfen! Eine solche Erfahrung würde ich nicht missen wollen und ich habe es wirklich sehr genossen!!!
Ich freue mich jedoch auch schon sehr auf daheim vor allem alle lieben Menschen wiederzusehen. Noch ca. fünf Stunden und ich bin wieder zurück in der Schweiz... Juhui.

Lofoten

Aufgrund von Prüfungen, Arbeiten auf Englisch, Trips, Goodbye-Dinners, Wohnungsputzstress usw. wurden meine Blogeinträge in den letzten zwei Monaten rar. Als Abschluss von meinem unvergesslichen Austauschsemester in Norwegen habe ich noch eine siebentägige Reise zu den Lofoten gemacht. Unsere Reise startete nach dem norwegischen Nationalfeiertag um 4.00 Uhr morgens. Zusammen mit Sonja aus Österreich und Daniela reisten wir, mit einem Koffer für drei Frauen, nach Bodø, um dort die Fähre nach Moskenes zu nehmen. Während der Überfahrt wellte es sehr stark und mir war es nicht mehr so wohl. Mit unserem Mietauto haben wir uns dann auf den Weg zum Hostel gemacht. Zu dieser Zeit wird es auf den Lofoten nicht mehr richtig dunkel. Es ist schon speziell, wenn um Mitternacht immer noch hell ist. 

Reine ist wohl fast der berühmteste Ort auf den Lofoten. Die roten Fischerhäuschen, die spitzen Berggipfel, das türkisblaue Meer, Fischtrocknungsstationen usw. Reine ist wirklich sehenswert. Abends haben wir sogar noch das Glück gehabt, eine Gruppe Orkas in freier Wildbahn von der Küste aus zu beobachten. Das war so eindrücklich!





Zwei Tage während unserem Trip war das Wetter wunderschön. Dadurch kam die beeindruckende Landschaft der Inselgruppe noch besser zur Geltung. Die Lofoten sind ein wahrhaftiges Wanderparadies. Unsere erste Wanderung ging zum Kvalvikabeach. Dies ist ein abgelegener Strand, der nur zu Fuss erreichbar ist, umgeben von Berggipfeln. Daniela und ich haben von da aus einen Gipfel bestiegen, von dem wir einen herrlichen Blick auf den Strand hatten.


Wir haben das schöne Wetter sehr gut genutzt. An einem Tag haben Daniela und ich gerade zwei Gipfel bestiegen. Sonja bevorzugte es lieber etwas gemütlich. Obwohl die Wanderungen recht anstrengend waren, war ich äusserst motiviert. Auf einem Berggipfel die phantastische Aussicht zu geniessen ist einfach ein gutes Gefühl, Die erste Wanderung ging auf den Mannen. Auf dem Gipfel hatten wir einen super Blick auf den Hauklandbeach. Der zweite Aufstieg war ein Berg bei Henningsvaer, dem Venedig der Lofoten. 





Nur schon diese paar Bilder zeigen, wie sehenswert die Lofoten sind und was diese Inselgruppe alles zu bieten hat. Ich kann eine Reise zu diesem Flecken der Erde nur wärmstens empfehlen. Diese Woche werde ich in bester Erinnerung behalten. Ich habe die Zeit so genossen.