Ein Lebensziel vieler Menschen ist es, einmal im Leben die berühmten Polarlichter zu sehen. Mein Wunsch war das auch und in Tromsø wurde dieser Traum wahr.
Im Tourismusbüro buchten wir eine geführte Tour. Am Samstag ging es dann los. Unser Guide war ein Norweger namens Roy mit Rentierfellschuhen und schiefer Brille. Ein sehr sympatischer Typ, der seinen Beruf wirklich mag. Drei Stunden fuhr er mit uns herum, um irgendwo klaren Himmel zu finden. Schneefall, dichte Wolken und Nebel verunsicherten ihn zunehmend, so dass er einige Freunde aus den umliegenden Regionen anrief und nach dem Wetter dort fragte. Gegen 21 Uhr fanden wir weit entfernt von Tromsø eine schöne Waldlichtung mit einem klaren Sternenhimmel. Die Kameras wurden auf den Stativen befestigt und richtig positioniert. Zum Glück hatte Daniela ihre Spiegelreflexkamera dabei. Mit dem I-Phone kann man die Nordlichter nämlich nicht fotografieren. In der Zwischenzeit hat Roy ein Lagerfeuer errichtet und Rentierfelle ausgelegt. In unseren Thermoanzügen konnten wir es uns darauf richtig gemütlich machen. Trotz superschönem, klarem Himmel waren noch immer keine Nordlichter zu sehen. Roy verpflegte uns inzwischen mit geräuchertem Lachs, Lammsalami und norwegischem Käse zum Aperitif. Danach kochte er Fischcake, Rentierwurst und Elchburger über dem Feuer. Diese norwegische Spezialitäten lohnen sich wirklich zu probieren.
Roy wollte, dass diese Tour für alle ein unvergessliches Erlebnis wird. Dies ist ihm definitiv gelungen! Auch wenn wir die Nordlichter nicht gesehen haben, hat sich diese Tour in die Natur Norwegens sehr gelohnt.
Enttäuscht waren wir über die Passivität der Polarlichter natürlich schon. Es war für uns klar, dass wir es in der Nacht auf Dienstag nochmals versuchen würden, dieses Naturspektakel live mitzuerleben. Daniela und ich machten uns wieder auf den Weg zum Tourismusbüro, buchten eine Tour und waren voller Hoffnung, dieses Mal die Nordlichter zu erhaschen. Eine Tour lohnt sich auf jeden Fall. Mit Bussen werden die Lichter der Stadt zurück gelassen und ohne Beleuchtung kommen die Polarlichter besser zur Geltung.
Beim zweiten Mal haben wir uns für eine einfachere Tour entschieden. Ohne norwegische Verpflegung, aber trotzdem mit Thermoausrüstung. Geir, unser Guide bezeichnete sich selber als nordlichtsüchtig. Er kannte sich sehr gut mit der Kameratechnik aus und gab Daniela gute Tipps. Es sind dann auch wunderschöne Bilder entstanden. Bei schwacher Aktivität kann man die Nordlichter als weisses, tanzendes Licht am Himmel beobachten. Je stärker die Aktivität, desto mehr nimmt die grüne Farbe zu. Von blossem Auge konnte ich weisse, tanzende Lichter erkennen.
Das menschliche Auge kann in der Dunkelheit nur schwarz oder weiss sehen. Eine Kameralinse ermöglicht es auch in Dunkelheit Farbe zu sehen. So erscheinen die Nordlichter auf den Bildern in einem schönen Grünton. Es war sehr eindrücklich dieses Naturschauspiel vor Ort zu erleben. Die Bewegungen der Lichter waren faszinierend. Ich hätte einfach die ganze Zeit auf dem Boden sitzen und in den Himmel schauen können, wäre da nicht die Kälte gewesen. Ab und zu musste ich wieder zurück in den Bus um mich etwas aufzuwärmen. Herrlich fand ich einen Franzosen, etwa Mitte 50, der überwältigt war und nicht mehr aufhören konnte: ,,Oh la la'' oder ,,Magnifique!'' zu rufen. Wunderschön und unvergesslich war dieses Erlebnis wirklich:
Im Tourismusbüro buchten wir eine geführte Tour. Am Samstag ging es dann los. Unser Guide war ein Norweger namens Roy mit Rentierfellschuhen und schiefer Brille. Ein sehr sympatischer Typ, der seinen Beruf wirklich mag. Drei Stunden fuhr er mit uns herum, um irgendwo klaren Himmel zu finden. Schneefall, dichte Wolken und Nebel verunsicherten ihn zunehmend, so dass er einige Freunde aus den umliegenden Regionen anrief und nach dem Wetter dort fragte. Gegen 21 Uhr fanden wir weit entfernt von Tromsø eine schöne Waldlichtung mit einem klaren Sternenhimmel. Die Kameras wurden auf den Stativen befestigt und richtig positioniert. Zum Glück hatte Daniela ihre Spiegelreflexkamera dabei. Mit dem I-Phone kann man die Nordlichter nämlich nicht fotografieren. In der Zwischenzeit hat Roy ein Lagerfeuer errichtet und Rentierfelle ausgelegt. In unseren Thermoanzügen konnten wir es uns darauf richtig gemütlich machen. Trotz superschönem, klarem Himmel waren noch immer keine Nordlichter zu sehen. Roy verpflegte uns inzwischen mit geräuchertem Lachs, Lammsalami und norwegischem Käse zum Aperitif. Danach kochte er Fischcake, Rentierwurst und Elchburger über dem Feuer. Diese norwegische Spezialitäten lohnen sich wirklich zu probieren.
Roy wollte, dass diese Tour für alle ein unvergessliches Erlebnis wird. Dies ist ihm definitiv gelungen! Auch wenn wir die Nordlichter nicht gesehen haben, hat sich diese Tour in die Natur Norwegens sehr gelohnt.
Enttäuscht waren wir über die Passivität der Polarlichter natürlich schon. Es war für uns klar, dass wir es in der Nacht auf Dienstag nochmals versuchen würden, dieses Naturspektakel live mitzuerleben. Daniela und ich machten uns wieder auf den Weg zum Tourismusbüro, buchten eine Tour und waren voller Hoffnung, dieses Mal die Nordlichter zu erhaschen. Eine Tour lohnt sich auf jeden Fall. Mit Bussen werden die Lichter der Stadt zurück gelassen und ohne Beleuchtung kommen die Polarlichter besser zur Geltung.
Beim zweiten Mal haben wir uns für eine einfachere Tour entschieden. Ohne norwegische Verpflegung, aber trotzdem mit Thermoausrüstung. Geir, unser Guide bezeichnete sich selber als nordlichtsüchtig. Er kannte sich sehr gut mit der Kameratechnik aus und gab Daniela gute Tipps. Es sind dann auch wunderschöne Bilder entstanden. Bei schwacher Aktivität kann man die Nordlichter als weisses, tanzendes Licht am Himmel beobachten. Je stärker die Aktivität, desto mehr nimmt die grüne Farbe zu. Von blossem Auge konnte ich weisse, tanzende Lichter erkennen.
Das menschliche Auge kann in der Dunkelheit nur schwarz oder weiss sehen. Eine Kameralinse ermöglicht es auch in Dunkelheit Farbe zu sehen. So erscheinen die Nordlichter auf den Bildern in einem schönen Grünton. Es war sehr eindrücklich dieses Naturschauspiel vor Ort zu erleben. Die Bewegungen der Lichter waren faszinierend. Ich hätte einfach die ganze Zeit auf dem Boden sitzen und in den Himmel schauen können, wäre da nicht die Kälte gewesen. Ab und zu musste ich wieder zurück in den Bus um mich etwas aufzuwärmen. Herrlich fand ich einen Franzosen, etwa Mitte 50, der überwältigt war und nicht mehr aufhören konnte: ,,Oh la la'' oder ,,Magnifique!'' zu rufen. Wunderschön und unvergesslich war dieses Erlebnis wirklich: